Erzieherinnen und Erzieher haben einen hochqualifizierten Job, der oft unterschätzt wird. Erfahren Sie, welche Qualifikationen im Erzieherberuf erworben werden!

Welche Qualifikation brauchen Erzieher? Erzieher sind Fachkräfte mit zahlreichen Qualifikationen und einem Job mit großer Verantwortung. Obwohl der Erzieher sicherlich einer der bekanntesten Berufe ist, haben viele Menschen keine Ahnung, welche Inhalte in der Ausbildung vermittelt werden und wie viel Fachwissen Erzieherinnen und Erzieher mitbringen müssen. „Singen und Klatschen“ als Hauptbeschäftigung? Weit gefehlt!

Welche Qualifikationen brauchen Erzieher? Welche Qualifikationen haben Erzieher?

Dieser Artikel beleuchtet die Frage nach der Qualifikation von Erziehern von zwei Seiten. Zum einen betrachten wir, welche Voraussetzungen Sie mitbringen müssen, um als Erzieher arbeiten zu dürfen. Zum anderen beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Qualifikationen ein fertig ausgebildeter Erzieher aufweisen kann, denn von unseren Kolleginnen und Kollegen aus diesem Bereich wissen wir, dass hier noch viel Unwissenheit herrscht. Bei so vielen Vorurteilen können Erzieherinnen und Erzieher nur noch mit den Augen rollen. Zeit also, damit aufzuräumen.

Welche Voraussetzungen sind nötig, um als Erzieher zu arbeiten?

Zunächst einmal: Wenn von „Erziehern“ die Rede ist, sind meistens eigentlich staatlich anerkannte Erzieher gemeint. Es gibt unterschiedliche Wege und Möglichkeiten, die zum Beruf des Erziehers führen können. Ein Grund für dieses Durcheinander ist, dass die einzelnen Bundesländer unterschiedliche Regelungen getroffen haben. In der Regel basiert die Anerkennung als staatlich anerkannter Erzieher auf einer schulischen Ausbildung, zum Beispiel an Berufsfachschulen oder Berufskollegs. Auf den schulischen Teil folgt ein Praxisjahr und eine staatliche Prüfung. Erst dann darf die Berufsbezeichnung verwendet werden. Die genaue Ausgestaltung der Ausbildung bis zu Praxisjahr und Prüfung kann aber variieren.

Mit einem Studium Erzieher werden

Neben einer schulischen Ausbildung kann der Weg zum staatlich anerkannten Erzieher auch über ein Studium erfolgen. Seit Kurzem lässt sich auch in Deutschland eine Akademisierung des Berufsbilds feststellen. Damit nähert sich das deutsche System an andere europäische Länder an, in denen ein Studium schon lange Voraussetzung für die Arbeit mit Kindern ist. Die entsprechenden Studiengänge sind recht jung und tragen Namen wie „frühkindliche Pädagogik“. Vor allem für Quereinsteiger und Spät-Entschlossene relevant: Wie viele Teile eines Studiums für die Anerkennung herangezogen werden können und ob noch Teile der Ausbildung nachgeholt werden müssen, kommt auf den einzelnen Studiengang und auch wieder auf das Bundesland an.

Erzieher = Kindergärtner? Nein!

Der Begriff „Kindergärtner“ bzw. „Kindergärtnerin“ wird zwar oft noch verwendet, ist aber bereits seit vielen Jahrzehnten nicht mehr die korrekte Berufsbezeichnung. In diesem Zusammenhang wollen wir noch zwei weitere Missverständnisse aufklären:

  1. In Kindergärten arbeiten nicht nur Erzieher, sondern auch andere pädagogische Fachkräfte.
     
  2. Erzieher arbeiten nicht nur in Kindergärten, sondern auch in anderen Einrichtungen, zum Beispiel in Heimen, Jugendzentren, Jugendämtern oder Krankenhäusern. Erzieher arbeiten übrigens auch nicht nur mit Kindern, sondern zum Beispiel auch mit Jugendlichen oder behinderten Menschen.

Erzieherinnen und Erzieher – qualifizierte Fachkräfte

Das Berufsbild des Erziehers wird definitiv oft gnadenlos unterschätzt und Ihre Qualifizierungen nicht wahrgenommen. Wer an einen Tag im Leben eines Erziehers denkt, hat schnell Klischees im Kopf. Natürlich kommen Klischees nie von ungefähr – und selbstverständlich gehören sowohl Basteln, Vorlesen, Singen, Tränen trocknen und Windeln wechseln zu diesem Beruf dazu. Was dabei aber übersehen wird, sind die dahinterstehenden Konzepte. Die Gestaltung eines Tages im Kindergarten erfolgt nicht nach Lust und Laune, sondern beruht auf einer pädagogischen Strategie. Das gilt für Spiele verschiedener Art, die zum Beispiel die motorische und sprachliche Bewegung fördern; Bewegungsaktivitäten, Ruhephasen, oder die Begleitung des Freispiels.

Erzieher beim Berufsstart stärken

Viel zu oft können Erzieher Ihren Beruf nicht mit der Freiheit und der Freude ausüben, die sie sich wünschen würden. Gerade beim Berufseinstieg ist ein starker Partner, bei dem frisch ausgebildete Erzieher vielfältige Erfahrungen sammeln können und der Sie da unterstützt, wo Sie es brauchen, wichtig. Wir bieten Ihnen den Freiraum und die Unterstützung, die Sie brauchen. Gleichzeitig bieten wir Erzieherinnen und Erziehern die Möglichkeit, Erfahrung in unterschiedlichen Einrichtungen und neue Qualifikationen zu sammeln. Schauen Sie sich an, was wir zu bieten haben!

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